Tennisarm und
Golferellenbogen

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Beschwerdefreier Ellenbogen: Individuelle Therapien bei Tennisarm und Golferellenbogen

Einleitung zum Krankheitsbild

Tennisarm und Golferellenbogen – zwei Begriffe, die oft mit sportlicher Überlastung in Verbindung gebracht werden, doch die Wahrheit ist, dass diese schmerzhaften Zustände am Ellenbogen bei den meisten Patienten nicht vom Sport herrühren. Vom Lehrer über den Top-Anwalt bis zum Rentner, niemand ist vor diesen Beschwerden gefeit. Die Folge: Schmerzen, die den Alltag erschweren und die Lebensqualität deutlich einschränken. In unserer orthopädischen Privatpraxis haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Ihnen mit einem individuell abgestimmten und ganzheitlichen Behandlungskonzept zur Seite zu stehen. Unsere Expertise und die neuesten therapeutischen Methoden bilden die Grundlage, um die Ursachen Ihrer Beschwerden effektiv zu behandeln und Ihnen zu einem schmerzfreien Leben zu verhelfen.

Tennisarm und Golferellenbogen verstehen – Ursachen und Symptome

Der Tennisellenbogen betrifft den Außenbereich des Ellenbogens und ist oft die Folge von Überlastungen, die durch repetitive Bewegungen des Handgelenks und der Finger entstehen. Besonders häufig wird er durch Tätigkeiten wie Tippen oder die Arbeit mit der Computermaus hervorgerufen. Der Golferellenbogen hingegen manifestiert sich durch Schmerzen im Innenbereich des Ellenbogens, zurückzuführen auf ähnliche Über- und Fehlbelastungen. Beide Zustände können nicht nur durch sportliche Aktivitäten, sondern auch durch alltägliche Verrichtungen wie Gartenarbeit oder handwerkliche Tätigkeiten, die ein intensives Greifen erfordern, begünstigt werden. Oft liegen den Beschwerden Haltungsprobleme und muskuläre Dysbalancen aus dem Schulterbereich zugrunde. Bei Sportlern können zudem technische Probleme oder bei Büroarbeitern ein schlecht eingestellter Schreibtischarbeitsplatz zur lokalen Überbeanspruchung des Sehnenansatzes am Ellenbogen führen. Dies resultiert in Mikrorissen im Sehnengewebe, die aufgrund der mangelnden Durchblutung nicht ausheilen, sondern chronifizieren. Die Symptome reichen von gelegentlichem belastungsabhängigen Schmerz bis hin zu quälenden Ruheschmerzen, die den Patienten den Schlaf rauben können. Typische Anzeichen umfassen stechende, ziehende oder drückende Schmerzen, die durch bestimmte Bewegungen intensiviert werden und den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können.

Diagnostik bei Tennisellenbogen und Golferellenbogen

Diagnostik bei Tennisellenbogen und Golferellenbogen: Eine präzise Diagnose ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung von Tennis- und Golferellenbogen. In unserer orthopädischen Privatpraxis legen wir größten Wert auf eine sorgfältige und umfassende Diagnostik. Der erste Schritt ist stets eine ausführliche Anamnese, bei der wir Ihre spezifischen Symptome, mögliche Auslöser und Ihre alltäglichen Aktivitäten genau erfragen. Anschließend führen wir eine gründliche klinische Untersuchung durch, um den betroffenen Bereich am Ellenbogen zu beurteilen. Aber auch um mögliche Ursachen aus Halswirbelsäule oder Schulterbereich aufzudecken. Ergänzt wird die Diagnostik durch modernste bildgebende Verfahren wie Ultraschall, mit denen wir die Struktur der Sehnen und das Ausmaß der Entzündung detailliert darstellen können. In einigen Fällen kann auch eine MRT-Untersuchung sinnvoll sein, um begleitende Schäden im Weichteilgewebe oder am Knochen zu identifizieren. Diese umfassende Herangehensweise ermöglicht es uns, eine genaue Diagnose zu stellen und ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept für Sie zu entwickeln.
In unserer Praxis nehmen wir uns Zeit für Sie: Für die Erstvorstellung planen wir in der Regel eine Stunde ein, um eine wirklich gründliche Anamnese und Untersuchung durchführen zu können und auch gleich mit der Behandlung zu beginnen. Für die folgenden Behandlungstermine veranschlagen wir 30 Minuten, um stets gründlich, intensiv und effektiv untersuchen und behandeln zu können. 

Innovative Therapieansätze bei Ellenbogenbeschwerden

Der Weg zur nachhaltigen Heilung liegt in der individuellen Kombination regenerativer Therapiemethoden mit synergistischer Wirkung. Unsere orthopädische Praxis legt großen Wert auf ein breites Spektrum an innovativen Behandlungsoptionen, die genau auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht das Zusammenspiel verschiedenster Therapieverfahren, die nicht nur symptomatisch wirken, sondern gezielt die Ursachen Ihrer Beschwerden adressieren.

Eine entscheidende Rolle in unserem Behandlungskonzept spielt das konsequente Eigentrainingsprogramm, welches insbesondere exzentrische Übungen umfasst. Diese sind essenziell für die Rehabilitation und Stärkung der betroffenen Sehnenbereiche.

In Bezug auf die durch uns durchgeführten Behandlungen ist besonders hervorzuheben, wie wichtig die myofasziale Behandlung der gesamten Kette ist, die von der Unterarmmuskulatur über die Schulter bis hin zur Halswirbelsäule reicht. Diese ganzheitliche Herangehensweise ist oft entscheidend für den Erfolg der Therapie, da sie zur Auflösung von Spannungen, muskulären Dysbalancen und Projektionsschmerzen durch Triggerpunkte führt, was für die nachhaltige Rehabilitation des Tennis- und Golferellenbogens unerlässlich ist.

Unsere individuelle Auswahl der Therapieansätze stellt sicher, dass Sie genau das bekommen, was Sie und Ihr Körper benötigen. Gleichzeitig wissen wir aus Erfahrung, dass eine kombinierte Anwendung dieser Ansätze die besten und nachhaltigsten Ergebnisse liefert, da sich die Methoden gegenseitig verstärken und somit synergistische Effekte entstehen. In einem ausführlichen Erstgespräch nehmen wir uns die Zeit, Ihnen alles zu erklären und Ihre Fragen zu beantworten, damit Sie sich rundum gut betreut fühlen.

Warum Kortison für uns keine Option ist

Kortisoninjektionen können zwar kurzfristig die Schmerzen lindern, aufgrund der erheblichen langfristigen Nachteile sehen wir jedoch von der Anwendung von Kortisoninjektionen in unserer Praxis ab. Diese können nicht nur die Sehnenstruktur schwächen und dadurch das Risiko für Risse signifikant erhöhen, sondern auch die essenzielle Durchblutung der Sehnen reduzieren, was eine verzögerte Heilung zur Folge hat. Weiterhin besteht die Gefahr, dass Kortison den Knorpelstoffwechsel negativ beeinflusst und somit die Entstehung oder das Fortschreiten von Arthrose fördert. Außerdem birgt die Behandlung das Risiko von Blutdruckkrisen oder Blutzuckerentgleisungen. Angesichts dieser Risiken priorisieren wir alternative, sicherere und regenerative Therapieansätze, die auf die langfristige Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patienten ausgerichtet sind, ohne dabei die genannten Kortisonfolgeschäden zu riskieren.

Selbsthilfe, Eigenübungen und Prävention

Der Schlüssel zu einer effektiven Behandlung von Tennis- und Golferellenbogen liegt jedoch nicht nur in einem effektiven Therapiekonzept, sondern auch in der aktiven und konsequenten Mitwirkung der Patienten. Die tägliche Durchführung exzentrischer Trainingsübungen ist dabei von entscheidender Bedeutung. Diese speziellen Übungen zielen darauf ab, die betroffenen Sehnenareale gezielt zu stärken und die Heilung zu unterstützen. Ebenso wichtig ist das regelmäßige Dehnen und der Ausgleich von muskulären Dysbalancen oder Haltungsproblemen durch ein individuell angepasstes Übungsprogramm, das wir gerne gemeinsam mit Ihnen ausarbeiten.

Zu den Präventivmaßnahmen gehört die ergonomische Anpassung Ihres Arbeitsplatzes, um eine korrekte Haltung zu fördern und Überlastungen zu vermeiden. Auch bei sportlichen Aktivitäten ist eine gute Technik essenziell, um die Belastung auf die Ellenbogen zu minimieren. Darüber hinaus empfehlen wir, regelmäßige kleine Dehnungs- und Bewegungspausen einzulegen, besonders wenn Sie viel Zeit sitzend am Arbeitsplatz verbringen oder anderweitig monotone Tätigkeiten ausführen. Diese Maßnahmen helfen nicht nur dabei, Schmerzen zu lindern, sondern tragen auch langfristig zu Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlbefinden bei.

Unser Ziel ist es, Sie auf diesem Weg zu unterstützen und Ihnen die notwendigen Werkzeuge an die Hand zu geben, damit Sie aktiv zu Ihrer eigenen Genesung beitragen und ein beschwerdefreies Leben führen können.

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Lassen Sie nicht zu, dass Schmerzen Ihren Alltag bestimmen. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis und nehmen Sie den ersten Schritt auf dem Weg zur Beschwerdefreiheit. Unser erfahrenes Team aus Spezialisten freut sich darauf, Sie individuell zu beraten und zu behandeln.

Autor und Expertise

Unsere Praxis steht unter der Leitung von Dr. med. Raul Borgmann, einem renommierten Experten auf dem Gebiet der regenerativen Orthopädie, Osteopathie und der Bewegungsmedizin. Mit jahrelanger Erfahrung und einem tiefen Verständnis für die komplexen Zusammenhänge des Bewegungsapparates gewährleisten Dr. Borgmann und das Team der orthopädisch-osteopathischen Privatpraxis von Orthopassion eine Behandlung auf höchstem Niveau.

FAQ

  • Was ist der Unterschied zwischen einem Tennisarm und einem Golferarm?

    Beim Tennisarm sind die Muskelansätze an der Außenseite des Ellenbogens betroffen, beim Golferellenbogen sind es die Muskelansätze an der Innenseite des Ellenbogens.

  • Woher weiß ich ob ich einen Tennisarm habe?

    Der Tennisarm oder Tennisellenbogen zeichnet sich aus durch Druckschmerz und belastungsabhängige Schmerzen am äußeren Knöchel des Ellenbogens. Verstärkt werden diese häufig beim Zupacken und Haltearbeiten wie zum Beispiel das Eingießen aus einer Teekanne oder einem Wasserkocher

  • Ist ein Tennisarm eine Entzündung?

    Ja und nein, es ist ein Reizzustand, der einer Entzündung sehr ähnlich ist, jedoch nicht wie die klassische Entzündung über den Botenstoff „Prostaglandin“ vermittelt wird, weshalb auch Voltaren oder Ibuprofen nur schmerzlindernd wirken, aber keinen Einfluss auf den Entzündungszustand haben.

  • Was sollte man mit einem Tennisarm nicht machen?

    Sie sollten den Ellenbogen wie bei jedem Reizzustand eines Sehnenansatzes bewegt halten, jedoch die Provokation des Schmerzes so gut es geht vermeiden und keinesfalls in den Schmerz „rein trainieren“.

  • Wie lange dauert es bis ein Tennisarm weg ist?

    Das ist ganz unterschiedlich und kann von wenigen Wochen bis vielen Monaten gehen, besonders wichtig ist es, frühzeitig mit einer effektiven Therapie zu beginnen, um die Chronifizierung zu vermeiden.

Weitere Informationen und Literaturhinweise