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Schulterschmerzen – das beweglichste Gelenk ist auch in seinen Beschwerden sehr flexibel

Ob beim Sport, für eine Fülle beruflicher Aufgaben oder einfach nur für ganz alltägliche Verrichtungen bis hin zum simplen Liegen bei nächtlicher Bettruhe: Dem Schultergelenk und den aus der Schulter heraus möglichen kreisförmigen Armbewegungen kommt eine sehr hohe Bedeutung für Leistungskraft und Lebensqualität zu. Schulterschmerzen schränken uns da ein. 

Aufgrund der verfeinerten anatomischen Struktur bietet speziell die Schulter eine Flexibilität bei den beweglichen Abläufen wie kein zweites Gelenk am menschlichen Körper. Umso schlimmer und eingeschränkter werden Sie sich vermutlich fühlen, wenn es bei Ihnen zu Symptomen wie Schulterschmerzen beim Bewegen oder Liegen sowie ausstrahlenden und vielleicht sogar stechenden Schmerzen bis hinunter in die Arme kommt. Das gilt natürlich auch, wenn Verspannungen an der Schulter und Folgeprobleme durch die oft eingenommene Schonhaltung auftreten.

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Probleme an der Schulter betreffen junge und ältere Patienten gleichermaßen

Die spezielle anatomische Konstruktion des Schultergelenks macht es besonders beweglich, im gleichen Zug aber auch besonders anfällig. Der Oberarmkopf sitzt hier nämlich nicht in einer tiefen Gelenkpfanne, wie sie typisch zum Beispiel für das Hüftgelenk ist. Stattdessen wird er in der Hauptsache durch ein kompliziertes System aus Muskeln, Sehnen und Bändern in der optimalen Position gehalten. Damit kann auch bei jungen Menschen die falsche Belastung – etwa durch einen ergonomisch ungünstigen Arbeitsplatz oder im Freizeitsport – schon ausreichen, um Schulterschmerzen oder vielleicht noch schlimmere Schulterprobleme zu verursachen.

Unterschiedlichste Ursachen kommen in Frage

Im Prinzip gehen die meisten Schulterschmerzen entweder auf die Gelenkkapsel oder auf Sehnen, Bänder, Muskulatur bzw. die hier vorhandenen Schleimbeutel und das umliegende Weichteilgewebe zurück. Als Ursachen können ganz unterschiedliche Veränderungen, Fehlbelastungen, Abnutzungen oder Verletzungen in Betracht kommen.

Muskuläre Dysbalancen stecken oft dahinter!

Als qualifizierter Facharzt für Orthopädie und Osteopathie, mit langer praktischer Erfahrung, sowie auch als operativer Orthopäde bin ich in meiner Arbeit einer grundlegenden Ursache besonders häufig auf die Spur gekommen. Hinter chronischen Schmerzzuständen und Bewegungsstörungen im Bereich der Schulter stecken sehr häufig muskuläre Dysbalancen. Sie resultieren aus Fehlbelastungen oder Überbelastungen. In Verbindung mit Störungen an der Halswirbelsäule oder ungünstigen Bewegungsmustern sowie in manchen Fällen sogar in der engen Wechselwirkung mit viszeralen Ursachen aus Leber, Galle oder Magen. In der Kombination solcher Funktionsstörungen können sich komplexe Belastungen ergeben, die dann zu sehr schmerzhaften Muskelverkrampfungen, Faszienverkürzungen und aktiven Triggerpunkten führen können. Das geht soweit, dass dadurch chronische Schleimbeutelentzündungen, Reizungen bzw. Entzündungen der Gelenkkapsel oder gar Sehnenentzündungen oder Sehnenreizungen der Rotatorenmanschette entstehen können. Eine frühzeitige Intervention ist hier sehr wichtig, um dauerhafte Schädigungen zu vermeiden.

Schulterbeschwerden können unterschiedlichste Ausprägungen haben

Das Spektrum der Schulterbeschwerden beginnt bei den, oben erwähnten weit verbreiteten primär myofaszialen Funktionsstörungen der Schulter-Nacken-Region, über das Impingementsyndrom, bei dem es zur Einklemmung von Sehnenmaterial oft kombiniert mit einer Schleimbeutelreizung kommt, und reicht bis zum Riss der Rotatorenmanschette oder einer Arthrose des Schultergelenkes. Unfallbedingte Schulterverletzungen einschließlich ihrer gesundheitlichen Folgeschäden können gerade hier schwer ins Gewicht fallen. Als Beispiele für besonders belastende und langwierige Erkrankungen der Schulter kann ich Ihnen die Beschädigung oder den Riss der sogenannten Rotatorenmanschette und die Schultersteife nennen. Letztere wird in der Medizin auch oft als Frozen Shoulder bezeichnet und hat immer einen langwierigen Verlauf, lässt sich jedoch durch einige Behandlungstechniken aus der Osteopathie und anderen alternativen Therapieformen gut beeinflussen.

Frühzeitige und umsichtige Therapie erschließt Chancen

Um Ihnen die große Chance, gleichzeitig aber auch die zentrale Herausforderung bei einer Behandlung von Schulterschmerzen mit dem passenden bildlichen Ausdruck zu erläutern: Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Missempfindungen an der Schulter sollten Sie keinesfalls „auf die leichte Schulter nehmen“. Denn ein vorhandener Befund kann sich bei ausbleibender Therapie kontinuierlich verschlechtern und schnell chronifizieren. Dabei lassen sich gerade Schulterschmerz und Schulterprobleme bei frühzeitiger und fundierter Diagnosestellung wirkungsvoll und meist langfristig behandeln.

Dafür stehen Ihnen in unserer orthopädischen Praxis in Freiburg eine Vielzahl unterschiedlicher regenerativer Therapieverfahren zur Verfügung. Das große Ziel für den einzelnen Patienten lautet immer, schmerzfrei zu werden und im Alltag nicht mehr eingeschränkt zu sein.

  • Ganzheitliches Therapiekonzept: Bewährte Schulmedizin und moderne Heilmethoden für präzise Diagnostik

    In unserem sorgfältig ausgearbeiteten ganzheitlichem Therapiekonzept mit bewährten schulmedizinischen Behandlungen und modernen regenerativen Heilmethoden aus dem Bereich der Sportorthopädie und Bewegungsmedizin beginnen wir mit der präzisen Diagnostik. Sie ist aufgrund der komplexen Strukturen am Schultergelenk besonders wichtig.

  • Wichtige parallele Diagnostik und Behandlung der Halswirbelsäule

    Von zentraler Wichtigkeit kann die parallele diagnostische Betrachtung und Behandlung der Halswirbelsäule sein. Denn von der Schulter-Nacken-Muskulatur einschließlich ihrer Triggerpunkte können in vielen Fällen Schmerzen bis hinunter in Schultern und Arme ausstrahlen.

  • Aktivierung der körpereigenen Selbstheilung durch moderne Therapien

    Das Ziel der regenerativen Orthopädie ist es, die körpereigene Selbstheilung zu aktivieren und regenerative Prozesse anzustoßen, um wieder ein gesundes und belastbares Gewebe herzustellen. Dabei verwenden wir beispielsweise die fokussierte Stoßwellentherapie, die Lasertherapie, die repetetive periphere Muskelstimulation (RPMS), die extrakorporale Magnetotransduktionstherapie (EMTT), die Cryotherapie, die Prolotherapie und die entzündungshemmenden Injektionen von körpereigenem, biologisch aktivem Plättchen reichem Plasma (regenerative Injektion).

  • Akupunktur und Stoßwellentherapie

    Nicht zuletzt muss man auch die Akupunktur und die Stoßwellentherapie in den Kreis der effektivsten und zugleich schonendsten Schulterbehandlungen einbeziehen. Erstere kann Ihnen Vorteile durch eine gezielte Beeinflussung des Schulterschmerzes bieten, während letztere vor allem bei Kalkschulter, myofaszialen Schmerzursachen, den aktiven Triggerpunkten, bei Sportverletzungen der Schulter wie Rotatorenmanschettenruptur oder Teilriss der Supraspinatus- oder Infraspinatussehne, beim Impingementsyndrom und auch bei degenerativen Veränderungen der Schulter angeraten ist.

Autor und Expertise

Dieser Artikel wurde verfasst von Dr. med. Raul Borgmann, einem führenden Experten in der orthopädischen und osteopathischen Medizin. Dr. Borgmann verfügt über langjährige Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen in der Schulter-Arm-Region und ist bekannt für seine ganzheitliche Herangehensweise.