Fersensporn

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Behandlung von Fersenschmerzen, Fersensporn und Plantarfasziitis:

Der Fersenschmerz kann ein sehr schmerzhaftes und quälendes Krankheitsbild sein. Die zugrunde liegenden Diagnosen sind meistens ein Fersensporn bzw. eine Plantarfasziitis und stellt neben der Metatarsalgie (Vorfußschmerz) und dem Hallux valgus, eines der häufigsten Fußprobleme überhaupt dar. Die Diagnose lässt sich durch den Orthopäden meist schon durch die Anamnese und eine gründliche Untersuchung stellen. Anlaufschmerzen morgens nach dem Aufstehen oder nach längerem Sitzen sind oft die ersten Beschwerden. Stechende, am Anfang lokalisierte Schmerzen unter Belastung sind das Hauptsymptom, Schmerzen in Ruhe oder nachts von denen der Betroffene aufwacht sind eher selten.

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Eine chronische Plantarfasziitis steckt hinter dem Fersensporn

Meistens sind diese Fersenschmerzen auf eine chronische Entzündung/Reizung der Plantarfaszie zurückzuführen. Die Plantarfaszie ist eine kräftige Sehnenplatte, die die Fußsohle aufspannt und sich von der Ferse bis zu den Zehen erstreckt, sie bildet im wesentlichen das Fußgewölbe. Bei jedem Schritt sowie im Stehen wird die Plantarfaszie aufgespannt und steht unter hoher mechanischer Belastung. Eine Schwachstelle dieses Systems stellt meistens der Ansatz am Fersenknochen dar, sodass sich hier eine chronische Entzündung entwickeln kann, die zu Fersenschmerzen, Fußschmerzen oder sogar Schmerzen im Bereich der Achillessehne führt.

Wie entsteht diese Entzündung der Plantarfaszie bzw. der Fersensporn?

Eine derartige entzündliche Reizung der Plantarfaszie kann durch eine Überlastung ausgelöst werden. Meistens lässt sich jedoch keine alleinige auslösende Ursache ausmachen. In der Regel steckt eine Verkettung von ungünstigen Faktoren dahinter. Oft beginnend durch eine Beckenverwringung aufgrund einer ISG-Blockierung oder einer Blockierung im Lendenwirbelsäulenbereich, wodurch eine sogenannte funktionelle Beinlängendifferenz entsteht. Durch diese funktionelle Beinlängendifferenz wird ein Fuß bei jedem Schritt überbelastet. Dies führt zu rezidivierenden Mikroverletzungen in der Faszie und stellt damit einen chronischen Entzündungsreiz mit Verkürzung der Faszie dar. Meistens findet man zusätzlich, analog zur Achillodynie (schmerzhafte Achillessehne), eine verkürzte Wadenmuskulatur, mit aktiven Triggerpunkten, was offensichtlich auch zu einer Mehrbelastung der Plantarfaszie führt.

Aus diesen Gründen spielt nach der osteopathischen bzw. manualtherapeutischen Behandlung der Becken-Bein-Kette und der Stoßwellenbehandlung auch der Ausgleich einer anatomischen Beinlängendifferenz oder Beckenschiefstandes und Eigenübungen zur Dehnung und Faszienbehandlung der Wade und der Plantarfaszie eine entscheidende Rolle um die Schmerzen zu beseitigen.

Welche Bedeutung hat der knöcherne Fersensporn als Auslöser von Fersenschmerzen?

Der Fersensporn ist eine knöcherne Ausziehung am unteren Fersenbeinhöcker, am Ansatz der Plantarfaszie. Der Fersensporn entsteht als Verkalkung durch eine Überbeanspruchung des Sehnensansatzes oder einen entzündlichen Reiz. Er kann nur im Röntgen dargestellt werden und hat für sich alleine keinen Krankheitswert. Auch bei schmerzfreien Patienten kann er bei 10-20 % der Bevölkerung nachgewiesen werden und umgekehrt haben die Hälfte der Patienten mit Fersenschmerzen keinen knöchernen Fersensporn. Aus diesen Gründen spielt nach der osteopathischen bzw. manualtherapeutischen Behandlung der Becken-Bein-Kette und der Stoßwellenbehandlung auch der Ausgleich einer anatomischen Beinlängendifferenz oder Beckenschiefstandes und Eigenübungen zur Dehnung und Faszienbehandlung der Wade und der Plantarfaszie eine entscheidende Rolle um die Schmerzen zu beseitigen.

Behandlung von Fersenschmerzen, Fersensporn und Plantarfasziitis:

Die Therapie setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Am Anfang steht eine Manual therapeutisch-osteopathische Behandlung zum Ausgleich einer funktionellen Beinlängendifferenz. Hierbei stehen die Behandlung von Funktionsstörungen in Lendenwirbelsäule, Becken, Knie und Fußwurzelknochen sowie die Behandlung aktiver Triggerpunkte in der Waden–und Fußmuskulatur im Vordergrund. Wesentlicher Bestandteil des Therapiekonzeptes ist außerdem die konsequente und tägliche Durchführung des Eigenübungsprogrammes und die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT).

Die effektivtse Kombination bei Fersensporn und Plantarfasiitis: Eigenübungen und Stoßwellentherapie (ESWT)

Die fokussierte Stoßwellentherapie hat sich als Ergänzung zum Eigenübungsprogramm bei der Behandlung der Plantarfasziitis und des Fersenspornes in einer vielzahl an Studien als die mit Abstand effektivste Behandlungsmethode erwiesen. Sie bewirkt eine Reduktion der Faszienentzündung und führt zu einem schnelleren Ausheilen der Mikroverletzungen. Dafür sind 4-6 Behandlungen im 1-2 Wochenabstand erforderlich.

Das Eigenübungsprogramm können Sie hier herunterladen: Eigenübungen-Plantarfasziitis-Fersensporn

Ergänzende Behandlungen zur Spannungs- und Schmerzreduktion bei Plantarfasziitis und Fersensporn:

Ergänzend können außerdem folgende Behandlungen zum Einsatz kommen:

klassische orthopädische und/oder sensomotorische Einlagen, eine Nachtlagerungsschiene, Kinesio-Taping, Akupunktur, Kryotherapie und Injektionstherapie. (regenerative Injektion; niemals Kortison)

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